Nach langer Planung und wiederholten Terminverschiebungen konnten wir am Samstag endlich das lang geplante ‚6 Stunden-Rennen‘ durchführen. Obwohl es bis zuletzt noch Absagen gab, standen am Ende sechs Teams an der Bahn.
Am Freitag erfolgte die letzte Abstimmung der Fahrzeuge, intensives Training unserer Gäste aus Recklinghausen sowie die Motorenausgabe. Leider erwies sich im Training ein Wagen als chancenlos, die freundliche Konkurrenz konnte jedoch mit einem Leihfahrzeug aushelfen.
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Damit ging am Samstag bei drückender Hitze pünktlich eine geschlossenes Feld auf die Piste. Allerdings stellte sich sehr bald heraus, das wir ein außerplanmäßiges Team „Murphy“ mit am Start hatten. Direkt nach dem Start des sechsten Stint im ersten Lauf wurde es schlagartig dunkel! Wenn die Legenden wahr sind, dann war das im Renncenter der erste komplette Stromausfall seit zwanzig Jahren.
Das ist aber nichts, womit man Molle aus der Ruhe bringen kann. Nach kurzer Suche wurde eine defekte Sicherung als Ursache lokalisiert. Auch die bisher gefahreren Runden konnten per Handarbeit restauriert und in die Zeitmessung eingearbeitet werden.
Die ersten Stints werden nachgetragen!
Das Relais und die Leuchtstoffröhre (s.u.)
Weiter ging die wilde Fahrt. Bis Team „Murphy“ erneut zuschlug. Plötzlich hatte der Fahrer auf Spur fünf keinen Strom mehr. Regler und Auto konnten als Ursache schnell ausgeschlossen werden. Erneut wurde Molle fündig: das Relais für die fragliche Spur hatte den Dienst eingestellt. Das soll angeblich noch nie passiert sein…
Zur Mittagspause gab es einen sehr leckeren Feuertopf, der Hals wurde danach mit einem Kaltgetränk gekühlt.
Leerer Feuertopf? Das muss geschmeckt haben!
Team „Murphy“ hatte dann noch einen letzten Trumpf im Ärmel: mit einem Mal begann eine Leuchtstoffröhre über der „Leuchtturm-Kurve“ hektisch zu flackern. Der Stint wurde beendet und auch hier konnte Molle, bewaffnet mit Starter und neuer Leuchtstöffröhre den Sabotageakt abwehren.
Damit war Team Murphy bezwungen und alle weiteren Vorkommnisse hatten die Teams selber zu verantworten. Ob Krämpfe in der Hand, gebrochener Karo-Halter oder nicht angeschraubtes Zahnrad… alles wurde in eigener Regie behoben.
Da uns das Team Murphy soviel Zeit gekostet hatte, wurde vor den beiden letzten Läufen abgestimmt, ob wir die geplanten sechs Stunden um eine Stunde reduzieren wollen. Angesicht der fortgeschrittenen Zeit und den konstanten 29 Grad an der Bahn war das Ergebnis einstimmig.
Im damit letzten Lauf änderten sich die Positionen auch nicht mehr und am Ende gab es drei verdiente Sieger und sechs zufriedene Teams!
Platz |
Team |
Runden |
1 |
Furious 2.0 |
3437,76 |
2 |
Bazinga! |
3423,36 |
3 |
SDR-Racing |
3377,27 |
4 |
SH-Racing |
3353,14 |
5 |
Black Devils |
3252,65 |
6 |
Fix-Racing |
3242,78 |
Die Sieger und ihre Autos!